Ehrenamt ist kein Hobby – es ist Arbeit, die trägt.
Ich engagiere mich seit vielen Jahren für die Rechte von trans* Personen und für eine Gesellschaft, in der Vielfalt und Selbstbestimmung gefördert werden. 2025 traf ich die Entscheidung mich meinem Engagement in Vollzeit zu widmen. Seitdem bin ich auf Spenden angewiesen, da meine Arbeit nicht über klassische Stellen, Förderprogramme oder Einkommen abgesichert ist.
Mein Engagement ist überwiegend ehrenamtlich. Ich arbeite dort, wo Veränderungen oft beginnen: in der Politik, in Medien, in Schulen, im Gesundheitswesen, in der Justiz und im Sport. Ich bin mit vielen Aktivist*innen, Organisationen, Medienschaffenden und politischen Entscheidungsträger*innen vernetzt und setze mich auf vielfältige Weise für mehr Sichtbarkeit, Anerkennung und konkrete Verbesserungen ein.
Diese Arbeit ist ein Fulltime-Job – aber sie wird nicht bezahlt.
Weitere Spendenmöglichkeiten:
Banküberweisung - Spendenkonto:
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- Deutsche Kreditbank (DKB)
- IBAN: DE59 1203 0000 1016 9223 36
- Kontoinhaberin Julia Monro
Zugang zu exklusiven Informationen
Mit einer regulären Spende sicherst du die Arbeit von Julia Monro für die Community. Allen regelmäßigen Unterstützer*innen (Lastschrift-Abo, Dauerauftrag, PayPal-Abo) biete ich zudem exklusive Einblicke in den aktivistischen Alltag und Hintergrundinformationen.
Bei Daueraufträgen und PayPal-Abos schicke bitte kurz per E-Mail eine Info an support@julia-monro.de über deine Email-Adresse. Du wirst dann dem Newsletter hinzugefügt und erhältst regelmäßige Updates zu meiner Arbeit und Einladungen für exklusive Austauschmöglichkeiten.
Warum ich deine Unterstützung brauche
Trans* Rechte sind aktuell stark gefährdet – in Deutschland und weltweit. Rechte werden zurückgedreht, Gesetze verschärft, der Zugang zu medizinischer Versorgung erschwert. Die Hasskriminalität gegen queere Menschen steigt.
Ein paar aktuelle internationale Beispiele:
- Ungarn: Nur zwei Geschlechter in der Verfassung, Pride-Demos verboten
→ Artikel in der ZEIT - Großbritannien: Supreme Court schließt trans* Frauen aus dem Frauenschutz
→ taz-Artikel - USA: Viele trans* Menschen fliehen aus ihren Bundesstaaten
→ Risikoanalyse von Erin in the Morning
→ Trans Legislation Tracker
Auch in Deutschland gibt es besorgniserregende Entwicklungen:
- Selbstbestimmungsgesetz soll verschärft werden
→ Analyse auf LinkedIn - Bayern: Antrag gegen geschlechtliche Selbstbestimmung
→ Landtagsdrucksache - Sauna-Bund empfiehlt Sichtkontrollen beim Saunabesuch
→ Bericht vom LSVD - Pride-Demos (CSD) werden bedroht
→ Beitrag ZDF - Queerfeindlichkeit im Rechtsextremismus
→ Einordnung Verfassungsschutz
→ Artikel queer.de
→ Artikel RND: Verfassungsschutz warnt vor Gefahr für Leib und Leben
„Es ist schwer, ehrenamtlich die Welt zu retten, wenn andere sie hauptberuflich zerstören.“
– Eckart von Hirschhausen
In einer Welt voller Rückschritte: Setze ein Zeichen nach Vorne!
Ich lade dich ein: Werde Teil dieser Bewegung. Setz mit deiner Spende ein Zeichen – gegen Rückschritt und für eine Gesellschaft, in der alle Menschen mit Respekt und Würde leben können.
„In a world of oligarchs – be a solidarch“
– Julia Monro
Mehr über mich und meine Arbeit:
→ Wikipedia-Eintrag
Was deine Spende möglich macht
Mit deiner Unterstützung kann ich meine Arbeit ausbauen, professionalisieren und nachhaltiger gestalten. Deine Spende ermöglicht konkrete Projekte – für Aufklärung, Empowerment und strukturelle Veränderung. Deine Unterstützung hilft mir auch, existenzielle Ausgaben zu decken und mich weiterhin mit aller Kraft für geschlechtliche Vielfalt einzusetzen.
Gesellschaftspolitische Empfehlungen
Für Gesetzgeber*innen, Medien und Institutionen erstelle ich Hinweise und Empfehlungen. U.a. erhalten Redaktionen Beitragsangebote, um auf Ereignisse angemessen reagieren zu können oder eine diskriminierungssensible Berichterstattung zu ermöglichen. In politischen Gesetzgebungsprozessen gebe ich Hinweise zur Gestaltung von Gesetzesentwürfen oder erarbeite Factsheets als Hintergrundinformationen für Ausschusssitzungen / Institutionen o.ä.
Community-Projekte planen und durchführen
Als der Geschlechtseintrag „divers“ eingeführt wurde habe ich mit der Webseite pstg45b.de hunderten Menschen geholfen, um ihren selbstbestimmten Geschlechtseintrag über das Personenstandsgesetz zu erhalten. Zur Einführung des Selbstbestimmugsgesetzes habe ich angeregt eine ähnliche Info-Webseite zu erstellen und habe hierfür meine Ideen und Impulse vorgestellt und meine Domain sbgg.info zur Verfügung gestellt. Weitere Projekte im Bereich Gesundheit, Sport, u.a. sind in Planung. Außerdem mache ich queere Stimmen sichtbar, schaffe Austauschräume und stärke Netzwerke mit meinen Hintergrundinformationen.
Medieninhalte co-gestalten und beraten
Ich berate Medien und Redaktionen für eine diskriminierungssensible Darstellung von geschlechtlicher Vielfalt und achte darauf, dass keine verletzende Sprache verwendet wird, um problematische Narrative zu vermeiden. Meistens handelt es sich um tagesaktuelle Anfragen oder kurze Rückfragen zum „Drüberlesen“ von Interviews, o.ä.
Forschung
Deine Spende ermöglicht mir die ehrenamtliche Beratung in wichtigen Forschungsprojekten zum Thema geschlechtliche Vielfalt. Zum Beispiel im Sport, Gesundheitswesen, gesellschaftlichen Umfragen oder beim Beschaffen von Statistiken. In den meisten Fällen ist meine Expertise zur Entwicklung von Fragebögen gefragt.
Kampagnen und Petitionen
Zur Sicherung unserer Demokratie entwickle ich Kampagnen und Petitionen:
Entwicklung von Workshops und Bildungsmaterialien
Um Vorurteile abzubauen und ein tieferes Verständnis für geschlechtliche Vielfalt zu schaffen, halte ich viele Workshops und Vorträge und muss diese Vorbereiten. In einigen Fällen gibt es ein Honorar bzw. eine Aufwandsentschädigung. Leben kann man davon nicht.
digitale Infrastruktur
Deine Spende hilft dabei digitale Tools, wie z.B. Canva, Zoom, ChatGPT etc. zu finanzieren, mit denen die Arbeit erheblich erleichtert wird
Think Tank
Deine Spende hilft dabei einen Think Tank für geschlechtliche Vielfalt aufzubauen, der langfristige Veränderungen bewirkt.
Arbeit mit Impact
Hier sind ein paar konkrete Beispiele für unsichtbare Arbeit im Hintergrund, die bedeutende Auswirkungen hatten.
„Sensitivity Lanes“ Herren-Fußball EURO 2024 in Deutschland
Gemeinsam mit dem DFB und der KoFas gGmbH habe ich an einem Projekt arbeiten dürfen, um das Stadionerlebnis für tin* Fußballfans sensibler zu gestalten. Dabei konnte ich die Einlasskontrollen prüfen, das Ticketing, die Zuwege zum Stadion, u.v.m. In meinem Abschlussbericht habe ich konkrete Empfehlungen gegeben, wie man ein Stadionbesuch sensibler gestalten kann. Daraus entstand die Idee sensibilisiertes Personal zu schulen, die Einlasskontrollen gendersensibel durchführen können. Schließlich habe ich den Namen Sensitivity Lanes vorgeschlagen, um dieses Prozedere zu beschreiben und die Ordnungskräfte sollten Sensitivity Stewards heißen. Die Vorschläge wurden von KoFas, DFB und EURO angenommen.
https://vielfaltimstadion.de/thema/stadioneinlass-queerfreundlich/
TSG-Entwurf 2019 geleakt und in „Giftschrank“ gesperrt
2019 habe ich den ersten Entwurf zur TSG-Reform bei Buzzfeed News geleakt und kritisiert. Schießlich rief mich die damalige Bundesjustizministerin K. Barley an und wir trafen uns zu einem vertraulichen Gespräch in einem Koblenzer Hotel. Sie erläuterte mir ihren vorgestellten Gesetzesentwurfs zur Reform des Transsexuellenrechts und ich erklärte ihr die Problematik daran, dass bspw. das Befragen von Ehepartner*innen deine Verschlechterung bedeuten würde. Die Ministerin versprach mir das Gesetz nicht im Kabinett einzubringen, sondern ihn im „Giftschrank“ einzuschließen. Ich bat um ein weiteres Treffen in großer Runde mit allen beteiligten Verbänden, was kurz darauf im Bundesjustizministerium stattfand. Alle äußerten ihre Bedenken am Entwurf. Der Entwurf kam schließlich nie. Die Ampelregierung verabschiedete später das Selbstbestimmungsgesetz
Tagesschau Artikel zum „Stolzmonat“
Nachdem in Koblenz Stolzenfels die AfD ihren „Auftakt zum Stolzmonat“ feiern wollte, habe ich die Menschen vor Ort besucht und mit Ihnen gesprochen. Viele von Ihnen waren in Sorge, dass ihr Name für rechtsextreme Zwecke missbraucht werden sollte. Ich habe viel zu der Umdeutung des „Pride-Month“ in „Stolzmonat“ recherchiert und meine kompletten Informationen der Tagesschau bereitgestellt mit der Bitte das Thema aufzugreifen. Herausgekommen ist ein Artikel, der die Sache einordnet (https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/stolzmonat-csd-100.html). Zudem habe ich für queer.de einen eigenen Artikel verfasst. https://www.queer.de/detail.php?article_id=53801
Spielordnung DFB
Gemeinsam mit dem Deutschen Fußball Bund durfte ich eine Spielordnung erarbeiten, die trans*, intergeschlechtlichen und nichtbinären Menschen die selbstbestimmte Teilhabe im Amateurbereich des Fußball ermöglicht. Mir war wichtig, dass es keine Gutachten geben soll, keine Fremdbestimmung, keine Überwachung der Hormonwerte o.ä., sondern das tin* Personen gleichbehandelt werden, wie auch cis Personen. Meine Vorschläge wurden 1:1 übernommen.
Fristen beim Selbstbestimmungsgesetz verschoben
Als das Selbstbestimmungsgesetz 2022 verhandelt wurde, kontaktierten mich Teile der Bundesregierung und baten mich um Expertise. Ursprünglich war geplant die Erklärung beim Standesamt zu unterschreiben, aber die Rechtskraft sollte erst 3 Monate später in Kraft treten. In meiner Empfehlung verwies ich auf Dänemark, dort gibt man die Erklärung ab und die Rechtskraft tritt sofort in Kraft, man muss diese lediglich nach 6 Monaten nochmal bestätigen. Im finalen Gesetzesentwurf wurde schließlich eine 3-monatige Terminfrist eingebaut und beim Termin die Abgabe der Erklärung sofort gültig wird. Mir war es wichtig, dass mit dem Leisten der Unterschrift auch die Rechtskraft sofort eintritt.
Vornamensbegrenzung im SBGG aufgehoben
Ab August 2024 konnten nach dem SBGG die Termine beim Standesamt angemeldet werden, um ab dem 01.11.2024 die Erklärung für einen neuen Geschlechtseintrag und Vornamen abzugeben. Kurz zuvor gab das Bundesinnenministerium bekannt, dass die Anzahl der Vornamen begrenzt werden soll auf exakt die selbe Anzahl, die man auch vor der Änderung hatte. Außerdem sollte die Auswahl der geschlechtsspezifischen Vornamen beschränkt werden. Ich bat LSVD⁺, BVT* und dgti um eine gemeinsame Beschwerde. Im Anschluss wurden wir erstmals zu diesem Thema ins Bundesinnenministerium für ein Gespräch eingeladen. Auf unsere Empfehlungen hin, wurde ein korrigiertes Schreiben des BMI an die Standesämter rausgegeben und die Einschränkungen wurden zurückgenommen.
In a world of oligarchs – be a solidarch.
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