Den vollständigen Artikel finden Sie auf Bild.de unter https://www.bild.de/lgbt/2021/lgbt/das-beste-stueck-diese-frau-macht-penisse-fuer-transmaenner-77728220.bild.html
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In unserer heutigen My-Story-Folge haben wir Julia Monro zu Gast. Sie spricht unter anderem mit Simon über ihrer Geschichte, ihr unfreiwilliges Outing und wie es ihr heute damit geht.
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Trans Personen stoßen im Gesundheitssystem auf große Hürden. Die Linke hat jetzt einen entsprechenden Antrag eingebracht, der daran etwas ändern könnte.
Das Gesundheitssystem birgt viele Hürden. Vor allem für trans Personen. Wie willkürlich Entscheidungen der Krankenkassen sein können, erlebt Julia Monro von der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti) regelmäßig. „Viele Entscheidungen beruhen auch auf Fremdbestimmung. Immer wieder wird die objektive Meinung eines verständigen Betrachters ins Spiel gebracht.“
Dieser Betrachter solle darüber entscheiden, ob „jemand männlich oder weiblich genug“ aussehe, bevor eine Operation genehmigt werde. „Die versicherte Person wird zum Spielball der Krankenkasse und der Erfolg, ob eine Maßnahme genehmigt wird, ähnelt einer Lotterie“, kritisiert Monro.
Die Linke hat deshalb in dieser Woche einen entsprechenden Antrag in den Bundestag eingebracht. Darin fordert sie, dass trans* Gesundheitsversorgung gesetzlich garantierte Kassenleistung werden soll. „Wir müssen den bürokratischen Hürdenlauf für trans* Personen bei den Krankenkassen beenden“, sagt Doris Achelwilm, queerpolitische Sprecherin der Linken.
„Die Abschaffung des diskriminierenden Transsexuellengesetzes wird diese Legislaturperiode leider nicht mehr kommen.“ Umso dringlicher müsse dafür gesorgt werden, dass die Gesundheitsversorgung nicht länger „unter kolossal falschen Voraussetzungen“ stattfinde. Achelwilm zufolge sei es höchste Zeit, dass die Krankenkassen die Bedarfe von trans* Personen regulär anerkennen statt zurückzuweisen. „Der standardmäßige Verweis auf psychologische Angebote ist hier keine Lösung, sondern ein unhaltbares Problem.“
Erst kürzlich hatte die Bundespsychotherapeuten-Kammer (BPtK) den Therapiezwang für trans Personen kritisiert. Denn eine neue Richtlinie des GKV-Spitzenverbandes besagt, dass der Medizinische Dienst einer Transition erst zustimmen darf, nachdem die Person mindestens sechs Monate und mindestens zwölf Sitzungen á 50 Minuten in psychotherapeutischer Behandlung war. Und erst dann dürfen die Kosten für die Transition von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
„Die neue Krankenkassen-Richtlinie widerspricht wesentlichen wissenschaftlichen Empfehlungen zur Beratung und Behandlung von transsexuellen Menschen“, sagt Dietrich Munz, Präsident der BPtK, „sie verletzt deren Recht auf Selbstbestimmung und den Grundsatz partizipativer Entscheidung vor einer Behandlung.“ Die BPtK hatte deshalb gefordert, die Richtlinie zurückzunehmen.
„Es freut mich sehr, dass die Psychotherapeuten-Kammer sich gegen den Therapiezwang so klärend zu Wort gemeldet hat“, sagt Achelwilm. Aus fachlicher Sicht müsse die ablehnende Praxis gegenüber der medizinischen Versorgung von trans* Personen längst der Vergangenheit angehören. „Was fehlt, ist, dass die Krankenkassen endlich mitziehen.“
Monro findet viele Kostenentscheidungen der Krankenkassen außerdem „unlogisch“. Schließlich ziehe eine lebenslange Psychotherapie wesentlich mehr Kosten nach sich als eine einmalige Operation. „Das absurdeste was ich je gelesen habe war die Ablehnung einer Epilationsbehandlung im Gesicht“, sagt Monro, „man hat der trans Frau empfohlen sich zu rasieren oder eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen.“
Die Linke fordert in ihrem Antrag eine verbesserte Kostenübernahme für operative Maßnahmen, Epilation oder Hilfsmittel wie Kompressionswesten. Immer wieder kommt es bei der Kassen-Bearbeitung von Anträgen zur Gesundheit von trans Personen zu Verzögerungen und viele werden aufgrund von Formfehlern abgelehnt, so dass Betroffene die Operationen selbst zahlen müssen.
Monro begrüßt den Vorstoß der Linken. Ihrer Meinung nach könnte der Antrag dazu beitragen, dass bestimmte Maßnahmen nicht mehr vom Wohlwollen einzelner begutachtender Personen sind.
„Gesundheit ist ein universelles Grundrecht“, sagt Achelwilm, „eine adäquate, dem anerkannten Stand der Wissenschaft entsprechende Gesundheitsversorgung für trans* Personen sollte Standard sein – erst recht nach all den Jahrzehnten der Psychopathologisierung und Stigmatisierung.“
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/antrag-der-linken-im-bundestag-bessere-gesundheitsversorgung-von-trans-personen/27124556.html vom 23.04.2021
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Julia Monro wurde in einem männlichen Körper geboren. Als die IT-Fachkraft und Theologin bekannte, sich als Frau zu fühlen, verlor sie fast alles: Freundeskreis, Job, Wohnung, sogar ihre Familie. Jetzt kämpft sie für die Rechte von Transmenschen.
Seit sie sechs, sieben Jahre alt war, wusste Julia Monro, dass sie ein Mädchen war. Obwohl ihre Umwelt in ihr einen Jungen sah. Doch welchem Geschlecht ein Mensch angehöre, das sei „kein Gefühl, das weiß man einfach“, sagt sie heute. Bis zu ihrem Outing als Transfrau mit 35 Jahren hat sie allerdings ein Doppelleben geführt. Denn nur die Eltern und wenige Vertraute wussten um ihre wahre geschlechtliche Identität. Liebevoll waren die Eltern, erinnert sich Monro, „da träumen andere von“. Aber die Familie wie der gesamte Freundeskreis waren christlich-evangelikal geprägt und „nicht sehr erbaut“ über ihre Transidentität. Darum brachen 90 Prozent ihres sozialen Umfelds „von heute auf morgen“ weg, als ihr Frausein publik wurde. Probleme gab es auch bei der Arbeit, selbst mit der Wohnung.
Dennoch bedeutete das Outing vor mittlerweile fünf Jahren für Monro eine Art Wiedergeburt, „das größte Freiheitsgefühl, das man sich vorstellen kann“. Sie fand neue Freunde, die sie akzeptierten, vor allem über Selbsthilfegruppen transsexueller Menschen und die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti).
Für die dgti ist Monro ehrenamtlich in Beratung und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Mittlerweile ein Fulltime-Job, denn sie bekommt Anfragen aus ganz Deutschland.
Monro berät bei den vielen rechtlichen, medizinischen und psychologischen Fragen, die mit einer Transition verbunden sind, also der rechtlichen und körperlichen Angleichung einer Transperson an ihre Identität. Und in Schulen hält sie Workshops über geschlechtliche Vielfalt ab.
Gerade bei Kindern und Jugendlichen, die um ihre Identität ringen, sei gute Beratung besonders wichtig, sagt die Aktivistin. Ohne diese seien Transkinder sehr gefährdet, an Depressionen zu erkranken.
Vor allem müsse man die Kinder ernstnehmen und ihr Suchen nach ihrem eigentlichen Ich nicht als vorübergehende Verwirrung abtun. Aber auch bei Transkindern selbst wirbt sie um Verständnis für die Probleme, die deren Eltern mit einer Transition haben können.
Julia Monro wendet sich zudem an den Gesetzgeber. Der Schutz geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung gehöre ins Grundgesetz, findet sie. Das zeige schon die „erschreckende Alltäglichkeit“ von Gewalt und Übergriffen gegen LGBTIQ-Menschen.
Ferner fordert sie ein Ende der „entwürdigenden“ psychologischen Begutachtung, der sich Transmenschen unterziehen müssen, wenn sie ihren Namen oder Personenstand ändern lassen wollen. Es sei nicht akzeptabel, dass Betroffene sich für einen simplen Verwaltungsakt „seelisch nackig machen“ müssten, etwa durch Fragen nach ihrem Intimleben.
Letztlich geht es Monro um Selbst- statt Fremdbestimmtheit. Denn: „Wer legt fest, was männlich und was weiblich ist, wer darf das festlegen?“
(pag)
Julia Monro, a spokesperson for the German Association for Trans Identity and Intersex People (Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität), in 2017 applied to become a police officer because she wanted to join the fight against Internet crimes. Germany’s Federal Criminal Police Office rejected Monro’s application because she is transgender.
“I was really disappointed because their own website had a point for LGBTI people, and so I felt very welcome,” Monro told the Washington Blade last month during a Zoom interview from her home near the city of Cologne. “It was a government institution.”
Germany as of January has officially amended Police Service Regulation 300 (PDV 300) that was used to prevent openly trans and intersex people to work as police officers.
PDV 300 specifically mentioned men and women, but not trans or intersex people.
Joschua Thuir, a police inspector who is an instructor at a German Federal Police center for basic training and further education, is the trans ambassador of VelsPol Deutschland, an NGO that represents LGBTQ police officers in the country. Thuir, who is a trans man, has also written a diploma thesis about the experiences of trans and intersex people who have applied to become police officers in Germany.
Thuir described PDV 300 as “a list that includes different physical and psychological criterion of exclusion.” He also told the Blade that he transitioned after his 3-year probation period ended to make sure he wouldn’t jeopardize his job.
Brett Parson, an openly gay man who previously led the Metropolitan Police Department’s LGBT Liaison Unit, is among those who Thuir considers a mentor. Bee Bailey, a member of the Gloucestershire Constabulary in England who is a founding member of Trans Cops Europe, is among the other police officers who have also supported Thuir’s work.
Monro reached out to Thuir when she wanted to change the policy.
Thuir, for his part, spoke with different equal opportunity officers in the German Federal Police, among others. Thuir also connected with other VelsPol Deutschland members across Germany.
“I asked the contact officers to get in touch with the medical services of the different police units to ask how they handle the medical examination for trans and intersex applicants, and to make them see that we need new regulations,” he said. “Together we achieved that just a hand full of trans men got a special admission for exceptional cases, to start the police basic training in 5 years.”
Monro told the Blade that she spoke with German politicians who told her it would take the government “a long time” to amend PDV 300. Thuir also met with members of the German Bundestag, the lower house of the German Parliament.
“The government answered on an interpretation in 2019, that the PDV 300 needs to open up for trans people because different criteria cause discrimination for trans men,” Thuir said, noting he spoke to the Blade in his capacity as VelsPol Deutschland’s trans ambassador. “They didn’t reform the PDV 300 only for trans and intersex people. The progress of the revision of the PDV 300 started years before.”
Thuir said he was invited to ask questions about the criteria that “caused discrimination explicit for trans women.” Thuir told the Blade he also had the chance to ask the government about “the binary construct that also excluded intersex people” in 2020.
The new policy took effect in all of Germany’s 19 police departments in January.
“We wanted to make a positive report so that a lot of transgender people can now take their chance to go to the police,” said Monro. “We wanted to show the police is a good institution for transgender people to work.”
Monro said there has thus far been no backlash against the new policy. She told the Blade she is not sure whether she will once again apply to become a police officer, but added the new regulation sends a positive message to trans and intersex Germans.
“It sends a strong signal out to the community that it’s always worth fighting for something,” said Monro. “This process took me almost three years, and if you stand together with your community and you focus on your target while you fight and be patient, then you will get victory in everything you want.”
Bailey in an email to the Blade praised Thuir and his efforts to change the policy.
“This is absolutely down to the phenomenal hero we know as Joschua Thuir and his efforts made to encourage greater change of the outdated PVD300 regulation within the Polizei (police) in Germany,” said Bailey.
“All our public desire from police and policing is that we are capable of doing our role as police to ‘protect and serve,’” added Bailey.
Thuir said a labor union plans to unveil a photo project on March 31 in commemoration of the Transgender Day of Visibility. Thuir added the German government’s implementation of the new policy remains slow, in part, because police officials lack the proper information about it.
“It’s in progress,” he said.
Das Jahr 2020 hat jede Menge Herausforderungen mit sich gebracht. Zum Weltfrauentag 2021 wollen wir euch deshalb 5 starke Frauen vorstellen, die ganz besondere Arbeit geleistet haben.
Wenn wir auf das vergangene Jahr 2020 zurückblicken, erinnern wir uns wohl vor allem an die negativen Dinge. Allen voran die Corona-Pandemie, die fast das gesamte Jahr überschattete, aber auch politische Konflikte, klimabedingte Naturkatastrophen und weltweite Proteste kommen uns in den Sinn.
Doch bei all den erschütternden Nachrichten und negativen Schlagzeilen vergessen wir auch gerne mal, dass es auf der Welt noch immer etliche Menschen gibt, die wirklich Gutes tun. Die sich für andere einsetzen und dafür kämpfen, die Welt zu einem besseren Ort für jeden einzelnen von uns zu machen.
Zum Weltfrauentag am 8. März 2021 wollen wir speziell einige Frauen hervorheben, die im letzten Jahr Unglaubliches geleistet haben und uns mit ihrem Einsatz einfach nachhaltig beeindruckt haben. Hier kommen also fünf Powerfrauen, deren Namen ihr euch definitiv merken solltet!
Mit ihrem Sieg in der US-Präsidentschaftswahl 2020 an der Seite von Joe Biden schrieb Kamala Harris Geschichte: Sie ist die erste Frau und die erste Schwarze Frau im Amt der US-Vizepräsidentin. Unvergessen ist auch die Siegesrede der Politikerin, in der sie erklärte: „Auch wenn ich die erste Frau in diesem Amt sein mag, werde ich nicht die letzte sein.“
Kamala ist die Tochter von Einwanderern: Ihre Mutter emigrierte 1960 aus Indien. Ihr Vater stammt ursprünglich aus Jamaika. Nachdem ihre Eltern sich trennten, zog Kamalas Mutter sie und ihre jüngere Schwester alleine groß. Diese Wurzeln prägen die Arbeit der Vizepräsidentin bis heute.
Sie setzt sich nicht nur aktiv für Frauenrechte ein, sondern auch für die LGBTQ*-Community und benachteiligte Minderheiten und Randgruppen. Denn nach vier langen Jahren unter Donald Trump setzen insbesondere diese Menschen große Hoffnungen in Kamala, die beinahe symbolisch für ein weltoffeneres Amerika steht.
Mit ihrem TED Talk „Why design should include everyone“ (dt. „Warum Design inklusiv sein sollte“) wurde Sinéad Burke innerhalb kürzester Zeit weltweit bekannt. Die ehemalige Grundschullehrerin wurde mit genetisch bedingtem Kleinwuchs geboren und sprach in ihrem Talk über all die Dinge, die einfach nicht für Menschen mit ihrer Körpergröße entworfen wurden – und warum sich genau das ändern muss.
Heute ist die gebürtige Irin eine der wichtigsten Behindertenaktivist*innen, war bereits auf dem Cover der britischen ‚Vogue‘ zu sehen und war als erste kleinwüchsige Person zur Met-Gala in New York eingeladen.
Die Zeit der Corona-Pandemie nutzte Sinéad um ein Kinderbuch zu schreiben: ‚Break The Mold‘ erschien im Oktober 2020 und soll Kindern aber auch Erwachsenen näher bringen, warum es gar nicht schlimm ist „anders“ zu sein. Dabei spricht sie auch über ihre eigenen Erlebnisse als kleinwüchsiges Kind und wie sie lernen musste, an sich selbst zu glauben.
Mit Hengameh Yaghoobifarah machen wir in unserer Auflistung eine Ausnahme. Denn sie*er identifiziert sich nicht als Frau, sondern als nichtbinäre Person, und wird daher mit geschlechtsneutralen Pronomen angesprochen. Erwähnen wollen wir Journalist*in und Autor*in Yaghoobifarah an dieser Stelle trotzdem, denn kaum jemand hat die Medienlandschaft 2020 so polarisiert.
Im Juni 2020 veröffentlichte Yaghoobifarah im Zuge der „Black Lives Matter“-Bewegung eine taz-Kolumne über die Polizei in Deutschland mit dem Titel „All cops are berufsunfähig„. Darin diskutierte sie satirisch die berufliche Zukunft von Polizist*innen nach der Abschaffung der Polizei und schrieb unter anderem: „Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. […] Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.“
Die Kolumne sorgte deutschlandweit für Aufregung. Bundesinnenminister Horst Seehofer drohte Yaghoobifarah sogar mit einer Strafanzeige wegen Volksverhetzung. Doch bei einer Drohung sollte es bleiben, denn der Beitrag des*der Kolumnist*in war von der Pressefreiheit gedeckt.
Yaghoobifarah ließ sich von der Kritik, den Anzeigen und selbst den Morddrohungen nicht beeindrucken. Als Aktivist*in macht er*sie sich weiter stark und schreibt über Rassismus, Feminismus und Diversität. Im Februar 2021 veröffentlichte er*sie außerdem ihren Debütroman „Ministerium der Träume„.
„Doc Caro“ – so nennt sich Dr. Carola Holzner im Netz. Und dort ist die Oberärztin des Uniklinikums Essen mittlerweile deutschlandweit bekannt. Bereits 2019 begann die Medizinerin Beiträge auf Facebook, Instagram und YouTube zu verschiedensten medizinischen Themen zu veröffentlichen. Mit ihren Inhalten will Holzner informieren, Fragen beantworten und vor allem aufklären.
Das Publikum der Notärztin wuchs im Zuge der Corona-Pandemie enorm. Holzner hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die vielen Unwahrheiten, die über das Coronavirus verbreitet werden, aufzuklären und auch ganz einfache Fragen der Menschen zu Infektion, Impfung und Co. zu beantworten.
Dabei sieht sie sich auch immer wieder mit unzähligen Hassnachrichten und sogar Morddrohungen konfrontiert. Doch davon lässt sich Dr. Carola Holzner nicht unterkriegen. Sie stellt sich öffentlich gegen die Corona-Leugner und führt ihre Aufklärungsarbeit fort.
Als Julia Monro 2016 als trans* Frau geoutet wurde, verlor sie alles: Familie, Freunde und ihren Job. Sie musste sich auf eigene Faust zurück ins Leben kämpfen und das war nicht einfach. Trotzdem begann sie sich zeitgleich auch für andere Menschen einzusetzen, die sich nicht (oder nicht nur) mit ihrem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren.
Auch in der Politik hat die Aktivistin ihre Finger im Spiel und vertritt die trans* Community seit Jahren ganz direkt gegenüber der Bundesregierung. Dabei fordert sie unter anderem eine Abschaffung des diskriminierenden Transsexuellengesetz sowie einen einfachen Zugang zu Namens- und Geschlechtsänderung für trans* Personen.
Quelle: https://www.gofeminin.de/aktuelles/weltfrauentag-powerfrauen-2020-s4022558.html vom 08.03.2021